Joffrey Maluski: Expedition durch die Polarnacht
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29. August 2023
Unser Mitarbeiter Nassry fuhr das traditionsreiche Brevet Paris-Brest-Paris mit. Die Strecke führt, wie der Name schon sagt, von Paris bis an die französische Atlantikküste und dann wieder zurück nach Paris. Die 1.200 Kilometer wollte Nassry dabei in der vorgegebenen Zeit von 84 Stunden fahren. Wie kommt man auf die Idee, so eine lange Radfahrt zu unternehmen?
Bei Nassry hat alles 2017 begonnen, als er sich mit seinem Bruder entschließt von seinem Wohnort in Süddeutschland nach Paris zu fahren. Rechtzeitig zur letzten Etappe der Tour de France wollten sie eintreffen. Der Zeitrahmen steht: 1 Woche ist noch Zeit, das Problem: als Studenten ist das Geld knapp.
„Wir hatten dann in der Tasche nur noch 50 Euro, um alles zu besorgen. Halt das Essen, Übernachtung. […] Das heißt, wenn wir unterwegs sind, gibt’s da keinen Umweg mehr. Keine Verkürzung, weil wir hatten nur so viel Geld übrig. Wir sind einfach durchgefahren, fast 300 km in einem Tag, weil wir unbedingt da sein wollten.“
Am Ende schafften sie es knapp und Nassry hatte seine neue Leidenschaft für Langstreckenfahrten entdeckt.
Dieses Jahr musste er für die Paris-Brest-Paris Qualifikation schon 200, 300, 400 und 600 Kilometer bei Veranstaltungen bewältigen, denn die Teilnehmerplätze sind begrenzt und beliebt.
Doch die 1200 Kilometer stellen die Teilnehmer vor größere Herausforderungen – Nassrys Strategie klingt simpel: „Die Hauptstrategie ist ja eigentlich das Essen. Man sagt bei Langstreckenrennen das Essen ist das halbe Rennen.“ Zum Glück, gibt es bei Paris-Brest-Paris Verpflegungsposten, alle Nahrungsmittel mitzunehmen wäre schlicht nicht möglich. Doch wie teilt man so eine lange Strecke gut auf?
„Ich fahr mit 50 Prozent der Leistung und fahre dann gleichmäßig auf die gesamte Strecke und dann guck ich natürlich, dass ich hier passende Leute finde, mit dem ich unterwegs sein kann. Denn Windschatten spielt natürlich auch eine Rolle. Wenn man mit einem Schnelleren unterwegs ist, dann bleibt man dann am besten hinten. Und dann, wenn man halt zu zweit fährt, dann fährt man mit jemandem, am besten, der das gleiche Tempo fährt.“
Um so lange Strecken in der Zeit zu schaffen, muss man zwangsweise auch in der Dunkelheit in die Pedale treten. Um auch bei Dunkelheit sicher unterwegs zu sein, hat Nassrys Rad eine zuverlässige SON-Dynamolichtanlage.
„Ich habe vorne einen SON28 und der betreibt dann der Scheinwerfer. Dadurch kann ich dann ziemlich gut durch die Nacht fahren. Ich habe aber einen normalen Edelux II. Der leuchtet dann schon recht gut.“
Bei dem geplanten Edelux Ladescheinwerfer mit Fernlicht findet Nassry besonders das breite Fernlicht interessant für Paris-Brest-Paris.
„Also für mich ist Fernlicht auf jeden Fall der große Vorteil, denn ich muss da ehrlich mein Vorderrad hochheben um die Schilder zu sehen. Das mache ich dann entweder, dass ich an der Straße kurz anhalte oder ich mache das halt während der Fahrt. Das muss man natürlich nicht immer machen, wenn man mit einer Taste das Fernlicht einschalten kann.“
Aber Paris soll nicht Nassrys letzte Fahrt werden. Sein großer Traum wäre es, mit dem Rad in seine Heimat nach Malaysia zu fahren. Hier sieht er viel Potenzial für einen Scheinwerfer mit Ladefunktion.
„Also von hier nach Malaysia und da ist der neue Scheinwerfer ein größerer Vorteil, denn die Strecke ist nicht beschildert und es mangelt an Steckdosen. […] Ich kann jetzt unterwegs meinen Scheinwerfer und mein Handy aufladen und habe dann keine zusätzliche Geräte, die ich an meinem Dynamo anschließen muss, um den Wechselstrom auf Gleichstrom zu wandeln. Und das habe ich dann alles in einem Scheinwerfer integriert und ich habe dann dadurch viel mehr Platz in meinen Taschen.“
Nassry sagte über die kommende Herausforderung in Frankreich:
„Ich freue mich dann erst mal auf jeden Fall auf die Leute, denn da sind Leute, die mit derselben Leidenschaft unterwegs sind wie ich. Ich habe dann natürlich Kontakt mit Leuten aus meiner Heimat, die das Rennen mitmachen, und die dann kennenzulernen, das sind natürlich immer die schönsten Erfahrungen.“